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Termine

Januar - 2025

17.01.2025 - Podiumsdiskussion Grüne Woche: "Vom Feld bis ins Regal - Wie schaffen wir faire Preise für alle?"

Die Spanne zwischen Verbraucher- und Erzeugerpreisen hat sich in den letzten Jahren weiter auseinanderentwickelt. Das belastet sowohl die Verbraucher*innen – insbesondere Haushalte mit niedrigen Einkommen – als auch die Landwirt*innen, die am Anfang der Wertschöpfungskette immer mehr zerrieben werden. An den Preisanstiegen im Lebensmittelsektor der letzten Jahre sind zudem längst nicht nur hohe Strom- und Gaspreise schuld: während die Energiepreise nach einem anfänglichen Preisanstieg wieder deutlich gefallen sind, bleiben die Lebensmittelpreise weiter auf hohem Niveau. Dabei sinkt der Anteil des Erzeugerpreises am Endprodukt immer weiter. 

Im Rahmen der Veranstaltung gehen wir der Frage nach, wo das Ungleichgewicht entlang der Lebensmittel-Wertschöpfungskette vom Feld bis in den Supermarkt entsteht. Dabei diskutieren wir konkrete Forderungen und Ansätze, wie etwa die Einrichtung einer Preisbeobachtungsstelle, die Überarbeitung der EU-Richtlinie über unfaire Handelspraktiken und weitere Hebel zur Schaffung fairerer Bedingungen im Ernährungssystem.

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Podiumsdiskussion 

  • Silvia Bender, Staatssekretärin Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
  • Emilie Bourgoin, Public Affairs REWE
  • Elmar Hannen, European Milk Board
  • Christophe Hansen, EU-Agrarkommissar (angefragt)
  • Phillip Harleß, Bund der Deutschen Landjugend e.V. (BDL)
  • Martin Häusling, Mitglied des Europäischen Parlaments und Mitglied des Agrarausschusses
  • Lisa Völkel, Verbraucherzentrale Bundesverband
     

Moderation: Lena Luig, Heinrich-Böll-Stiftung

In Präsenz und im Livestream.

Kontakt:
Hagen Döcke
IZ-Int. Agrarpolitik
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» Teilnahme vor Ort: im Konferenzzentrum der Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstr. 8, 10117 Berlin

Bitte melden Sie sich an. Die Anzahl der Plätze ist leider begrenzt. Sollte die Raumkapazität erschöpft sein, wird die Konferenz per Video in andere Räume übertragen. Es besteht kein Anspruch auf einen Platz im Saal.

» Livestream
Alternativ können Sie der Veranstaltung auch ohne Anmeldung im Livestream folgen.

18.01.2025 - JunglandwirtInnen-Kongress auf der Grünen Woche: "Auf die EU setzen? Chancen und Herausforderungen"

Wie bedeutend ist der europäische Binnenmarkt für die deutsche Land­wirt­­schaft? Fördert die Gemeinsame Agrarpolitik der EU die Landwirtschaft noch effektiv oder braucht es andere strategische Partnerschaften? Diese Fragen stehen im Fokus des Junglandwirt:innen-Kongresses auf der Grünen Woche. Unter dem Motto „Auf die EU setzen? Chancen und Herausforderungen für Junglandwirt:innen“ laden der Bund der Deutschen Landjugend (BDL) und  der Deutsche Bauernverband (DBV) am 18. Januar 2025 von 13 bis 15 Uhr inte­ressierte Junglandwirtinnen und Junglandwirte zu einer exklusiven Debatte ein.

Der Kongress setzt auf einen offenen Austausch zwischen Fachleuten, Politik und Praxis. „Den EU-Binnenmarkt landwirtschaftlich einzuordnen, ist komplex. Auch muss die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) heute mehr leisten als früher. Sie soll Innovationen und Transformationen fördern, Märkte stabilisieren und Betriebe krisenfest machen. Also wo stehen wir wirklich?“ fragt der BDL-Bundesvorsitzende Lars Ruschmeyer.

Was: Junglandwirt:innen-Kongress auf der Grünen Woche
Für: Agrarischen Nachwuchs und Interessierte
Thema: „Auf die EU setzen? Chancen und Herausforderungen für Junglandwirt:innen“
Wann: 18.01.2025 von 13 bis 15 Uhr
Wo: Hub27, Raum beta 8-9, Messegelände Berlin

Der inhaltliche Aufschlag der Veranstaltung kommt von Dr. Thomas Obst vom Institut der deutschen Wirtschaft. Er will einen Überblick darüber geben, welche Rolle die EU als gemeinsamer Markt spielt. Die Sicht des Handels wird Robert Fenis (BayWa) beisteuern und dabei besonders auf die Bedeutung der EU für den Landwirtschaftssektor eingehen.  In der anschließenden Podiumsdiskussion wird Martin Häusling (Bündnis 90/die Grünen) die politische Einschätzung ergänzen, um im Austausch mit dem Berufsnachwuchs den Einfluss und die Zukunft der europäischen Agrarpolitik zu beleuchten.

Die Stimmen und Praxiserfahrungen der Junglandwirt:innen sind unverzichtbar in der Debatte. „Niemand kann die Chancen und Herausforderungen der EU für die Landwirtschaft besser bewerten als diejenigen, die sie tagtäglich erleben“, betont der BDL-Bundesvorsitzende des BDL. Schließlich geht es bei dem Kongress darum, wie die junge Landwirtschaftsgeneration ihre Zukunft im europäischen Kontext gestalten kann – und wie ihre Bedürfnisse in Brüssel wahrgenommen und Politik werden.

Moderiert wird die Debatte von Julia Hammermeister (DBV). Mit dabei sind neben dem deutschen Berufsnachwuchs auch DBV-Präsident Joachim Rukwied und Peter Meedendorp, der Präsident des European Council of young farmers (CEJA). 

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