Grüne Europagruppe Grüne EFA

Termine

Juni - 2023

02.06.2023 - Kein Hunger bis 2030? Stand der Ernährungssicherheit weltweit und die Rolle der EU

Einladung von Martin Häusling & Erik Marquardt, Mitglieder des Europäischen Parlaments

Freitag, 2. Juni von 17.00 Uhr - 19.00 Uhr
Spielfeld Digital Hub, Skalitzer Straße 85/86 - 10997 Berlin
Anmeldung hier

Sharepic Kein Hunger bis 2030

Seit drei Jahren steigt die Zahl der Menschen, die weltweit an Hunger und Mangelernährung leiden, wieder dramatisch an. Betroffen sind derzeit 828 Millionen Menschen, 10% der Weltbevölkerung. Obwohl weltweit genug Lebensmittel zur Verfügung stehen, führen zahlreiche Faktoren dazu, dass das Recht auf Nahrung momentan in vielen Ländern nicht gewährt werden kann. Dazu gehören der russische Angriffskrieg auf die Ukraine und daraus resultierende gestörte Handelsketten und Preisanstiege; die gravierenden Folgen des Klimawandels, wie Dürre oder schwere Unwetter und daraus resultierende Ernteausfälle; sowie weitere gewaltsame Konflikte. Betroffen sind vor allem die Länder des globalen Südens. Schädliche Praktiken wie Nahrungsmittelspekulationen feuern die globale Ernährungsunsicherheit zusätzlich an. Die Umsetzung langfristiger Strategien in Partnerländern, Unterstützung nachhaltiger landwirtschaftlicher Praktiken aber auch die Bereitstellung von ausreichend Ressourcen für Nothilfe in Krisenregionen können hierbei entscheidende Hebel sein bei der Bewältigung des globalen Hungers.

Angesichts der anhaltenden Krisen, mit denen das globale Ernährungssystem konfrontiert ist, ist der Beitrag der EU zur Förderung der Ernährungssicherheit wichtiger denn je. Aber wie übernimmt Europa globale Verantwortung für die Welternährung? Welche Herausforderungen und Konflikte stehen einer globalen grünen und gerechten Zukunft ohne Hunger im Weg? Und wie können wir Einflüsse durch Lebensmittelspekulationen auf eine bereits angespannte Lage reduzieren?

Um auf diese Fragen Antworten zu suchen, wollen wir uns am 02. Juni dem aktuellen Stand der Ernährungssicherheit, den Herausforderungen für das globale Ernährungssystem und der Rolle der politischen Entscheidungsträger in der EU bei der Bewältigung dieser Herausforderungen widmen.

19.06.2023 - EU-Mercosur Handelsabkommen: Konsequenzen für Landwirtschaft, Wälder und Klima

Veranstaltung von Anna Cavazzini & Martin Häusling, MdEP

Montag, 19. Juni von 10.30 Uhr - 13.00 Uhr
Heinrich-Böll-Stiftung Berlin, Schumannstr. 8, 10117 Berlin & im Livestream
Anmeldung unter https://calendar.boell.de/de/event/eu-mercosur-handelsabkommen-konsequenzen-fuer-landwirtschaft-waelder-und-klima

Programm
Das geplante Handelsabkommen zwischen der EU und dem Mercosur (Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay) ist heftig umstritten. Dennoch drängen nach über zwanzigjähriger Verhandlung immer mehr Akteur*innen auf einen Abschluss des Abkommens. Im Gespräch mit Expert*innen aus Politik und Zivilgesellschaft, aus der EU, Deutschland und dem Mercosur diskutieren wir die Auswirkungen des geplanten Abkommens insbesondere auf Landwirtschaft, Entwaldung und Menschenrechte.

Anna Cavazzini (MdEP) und Martin Häusling (MdEP) geben vor Ort in Berlin Einblick in die aktuellen Debatten in der EU.

Sitzungswochenkalender

EP Kalender