- 15. Februar 2017
Grüne fordern 525 Million Euro mehr für eine bessere Landwirtschaft
Zum gemeinsamen Positionspapier von Grünen Landwirtschaftsministern aus den Bundesländern sowie der Parlamentarier aus Bundestag und EU-Parlament für eine Reform der europäischen Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) merkt Martin Häusling an:
Grüner, gerechter, gesünder - die ersten Schritte müssen jetzt getan werden. In der Halbzeitbewertung muss Deutschland die größtmöglichen Register für mehr Ökologie und Gerechtigkeit ziehen, die die letzte Agrarreform ermöglicht hat. Ab 2020 brauchen wir dann einen grundlegenden Wandel. Geld dürfen dann nur noch diejehnigen bekommen, die wirklich nachhaltig produzieren. Ökologisch, klmiaschonend, tierfreundlich und mit einer Wertschöpfung die vor Ort bleibt.
- 12. Januar 2017
Veranstaltungsbericht vom 12.01.17: Neuausrichtung der europäischen Agrarpolitik
Zum Auftakt der Internationalen Grünen Woche und entscheidender Debatten über die zukünftige Ausrichtung der Europäischen Agrarpolitik (GAP) habe ich am 12. Januar 2017 zu einer Studienvorstellung und Debatte der derzeitige Agrarpolitik eingeladen. Autor*innen und Referent*innen der Diskussionsveranstaltung unterstrichen: An einer tiefgreifenden Reform führt kein Weg vorbei. Vorschläge zur Neuausrichtung der GAP müssen sich am Reformbedarf messen lassen.
- 09. November 2016
EU-Agrarausschuss berät über Zukunft der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP)
Am 8. November 2016 fand im Agrarausschuss des Europäischen Parlaments ein Workshop zur Reform der Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik (GAP) nach 2020 statt. Hierbei wurde eine dreiteilige Studie zu den wichtigen Politikfeldern Direktzahlungen, Marktmechanismen und Ländliche Entwicklung vorgestellt.
- 05. Oktober 2016
Vereinfachen ist gut, aber noch lange keine Reform: Wo bleibt der Fitness-Check für die Agrarpolitik?
Europas Agrarpolitik (GAP) muss reformiert werden. Darüber herrscht in Politik und Gesellschaft große Einigkeit. Über das „wie“ wird in Brüssel längst gerungen. Um die ökologische Wirksamkeit des Greenings zu erhöhen, hatte die EU-Kommission den Mitgliedsstaaten im Juli-Rat vorgeschlagen, Pestizide auf Vorrangflächen zu verbieten.
- 12. September 2016
TAGUNGSBERICHT vom 5.Sept.: Besser heute als morgen, nur nicht von gestern: Mit visionärer Politik aus der Agrarkrise
Die europäische Agrarpolitik steckt angesichts großer ökologischer Herausforderungen und sinkender Erzeugerpreise in einer tiefen Krise. Eine Fortsetzung wie bisher beschleunigt die agrarindustrielle Ausrichtung der europäischen Agrarkultur. Doch wie soll eine neue, visionäre Agrarpolitik aussehen?
Am 5. September 2016 habe ich Experten aus der Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zu einer öffentlichen Debatte zum Thema eingeladen. Einen herzlichen Dank allen Referenten und Teilnehmern sowie der Böll-Stiftung für die gelungene Veranstaltung und lebhafte Debatte.
Abbildung: v.r.n.l.: Reinhild Benning (Ernährungsrat Berlin und Germanwatch e.V.) Romuald Schaber (BDM e.V.), Prof. Dr. Folkhard Isermeyer (Thünen-Institut), Martin Häusling (MdEP), Robert Habeck (Agrar- und Umweltminister Schleswig-Holstein) und Prinz Felix zu Löwenstein (BÖLW e.V.)
WEITERE INFORMATIONEN
• Einladung und Programm der Tagung
• Tagungsvortrag Prof. Dr. Isermeyer vom 5. September 2016
• Positionspapier „Raus aus der Sackgasse: Die Ziele für die gemeinsame Agrarpolitik müssen neu definiert werden“ von Robert Habeck und Martin Häusling vom 5.9.2016
• Positionspapier „Fundamente statt Säulen: Plädoyer für eine Neuordnung der europäischen Agrarpolitik“ von Robert Habeck und Martin Häusling vom 16.7. 2015
• Positionspapier zur EU-Agrar-Exportpolitik von Martin Häusling, März 2016
- 05. September 2016
Raus aus der Sackgasse! - 2. Positionspapier zur Neugestaltung der Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik (GAP)
Das 2. Positionpapier "Raus aus der Sackgasse!" zur Neugestaltung der Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik (GAP) wurde von Robert Habeck und mir wieder gemeinsam verfasst und schließt an das erste mit dem Titel "Fundamente statt Säulen" an.
Das vor einem Jahr formulierte Papier „Fundamente statt Säulen“ forderte eine grundsätzliche Abkehr vom Prinzip der 1.Säule-Zahlungen. Darin haben wir aufgezeigt, wie ineffizient das derzeitige System der EU-Agrarförderung ist, denn die Direktzahlungen werden an die Bodenbesitzer durchgereicht und es gibt keine ökologische Lenkungswirkung. Eine grundsätzliche Abkehr vom Prinzip der Erste Säule-Zahlungen war daher Forderung des Papiers. Die Reaktion darauf war divers. Mittlerweile haben mehrere Studien nachgewiesen, dass das Greening uneffektiv ist, einen teilweise abstrus hohen bürokratischen Aufwand mit sich bringt und eine grundlegendere Reform der Agrarpolitik notwendig ist.
Die Diskussion, die wir vor einem Jahr angestoßen haben, hat jetzt die Chance, aus der Frontstellung rauszukommen und nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch geführt und gewonnen zu werden. Die Arbeit an einfachen Alternativmodellen hat - seit „Fundamente statt Säulen“ – erstaunliche Fortschritte gemacht.
- 18. März 2016
Öffentliches Geld für öffentliche Leistungen: Debatte über die zukünftige europäische Agrarpolitik
Am 17. März 2016 lud der grüne Agrar- und Umweltminister Robert Habeck zu einer öffentlichen Debatte über die Neuausrichtung der europäischen Agrarpolitik ab 2020 ein. Grundlage sind Forderungen eines von Robert Habeck und mir verfassten gemeinsamen Positionspapiers mit dem Ziel, die Debatte voran zu treiben und den Verlust der EU-Gelder für Europas Landwirtschaft durch "Nichtstun" zu verhindern.