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Artenschutz & Pestizide

Das Wichtigste über Neonikotinoide (Kapitel aus Studie: "Gift auf dem Acker?...)

NEONIKOTINOIDE
tipsy beeParallel  zum  Gentechnik-Ansatz  wurden  in  den  90er  Jahren  weitere  Wirkstoffe  entwickelt,  u.a.  die  Neonikotinoide,  die  mittlerweile  eine  wichtige  Insektizidklasse  in  Europa  und  die  wichtigste  in  Deutschland  darstellen.  Neonikotinoide  werden  häufig  als  Beize,  d.h. präventiv eingesetzt. Sie weisen keine sehr hohe direkte Toxizität auf, sind dafür aber relativ  persistent und  wirken  als  systemische  Nervengifte.  Die  Gifte  akkumulieren  in  Insekten  über  einen  langen  Zeitraum  und  üben  im  Nervensystem  einen  Dauerreiz  aus.  Dieser führt bei Insekten zu Gedächtnisausfall, so dass Bienen nicht mehr zu ihrem Stock zurückfinden. Inzwischen gibt es darüber hinaus Belege dafür, dass Neonikotinoide eine allgemeine Immunschwächung bei Bienen und Fischen verursachen.

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Bitte unterzeichnet dazu unsere Petition -> Keine Ausreden mehr - Bienenkiller müssen jetzt vom Acker!

180228 Petiton Bienenkiller NeonixAm 28.02.18 hat die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) eine lang erwartete neue Studie zur Risikoeinschätzung der drei Pestizide Clothianidin, Imidacloprid und Thiamethoxam.

Das Ergebnis: Jegliche Nutzung dieser Neonikotinoide stellt ein Risiko für Bienen dar. Damit ist es amtlich: Es gibt keine "sichere" Nutzung dieser Ackergifte!

Schon Ende März, am 22.03.2018, treffen sich die Mitgliedsländer der EU im zuständigen Ausschuss. Das ist eine große Chance, diese Bienenkiller schnell europaweit vom Acker zu holen.

Bitte unterzeichnet dazu unsere Petition an die Bundesregierung:
http://www.change.org/Bienenkiller

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Studienvorstellung: Wie kriegen wir das Gift vom Acker?

180119 VA Pestizide podium

Am 19. Januar 2018 habe ich zum Auftakt der Internationalen Grünen Woche in Berlin eine neue Studie „GIFT AUF DEM ACKER? INNOVATIV GEHT ANDERS!EIN PLÄDOYER FÜR EINE GIFTFREIE LANDWIRTSCHAFT" vorgestellt. Die Studienvorstellung und Podiumsdiskussion in der Heinrich-Böll-Stiftung zog trotz erschwerter Umstände durch Sturm Friederike etwa 100 Teilnehmer an.

(Foto v.l.n.r. Klaus Berend, Martin Häusling, Barbara Unmüßig, Silvia Bender, Felix Prinz zu Löwenstein)

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Bitte unterschreibt unsere Petition-> Jetzt erst recht: Glyphosat stoppen!

171129 2petition glyDieser Skandal muss Folgen haben: Die Verlängerung der Zulassung des Unkrautvernichtungsmittels Glyphosat ist ein Schlag ins Gesicht von Umwelt & Verbrauchern! Dabei war die geschäftsführende Bundesregierung mit ihrer Zustimmung in Brüssel das unrühmliche Zünglein an der Waage.
Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) hat dabei gegen alle Regeln der Regierungszusammenarbeit verstoßen, denn die ebenso zuständige Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) war weiterhin dagegen. Die Verlängerung von Glyphosat ist Gift für das Vertrauen in Europa und Futter für alle antieuropäischen Populisten. Denn europaweit hatten über 4 Millionen Bürgerinnen und Bürger das Ende von Glyphosat auf unseren Äckern gefordert. Jede neue Bundesregierung muss den Kurs korrigieren und entschieden gegen Glyphosat vorgehen. https://www.change.org/glyphosat

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GASTBEITRAG: Ausstieg statt Laufzeitverlängerung!

EuractivAm morgigen Donnerstag, dem 9. November 2017, stimmen die EU-Mitgliedsstaaten ein weiters Mal über die Wiederzulassung von Glyphosat ab. Allerdings geht es in dieser Abstimmung überhaupt nicht darum, das Gift vom Acker zu holen – weder in zehn noch in fünf Jahren. Denn es steckt ein falsches Spiel der EU-Kommission dahinter, die eine Verlängerung der Zulassung auf jeden Fall durchdrücken will. Ganz anders als Europarlament und Europas Bürger, die das ablehnen.

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HR - Wie ein hessischer EU-Abgeordneter gegen Glyphosat kämpft

171031 HR GylHR defacto-Sendung vom 31.10.17:

Seit rund 40 Jahren werden in der Landwirtschaft Pflanzenschutzmittel mit dem Wirkstoff Glyphosat verwendet. Im Dezember endet die EU-Zulassung. Bis dahin will die Kommission entscheiden, ob das Herbizid in Europa weiterhin eingesetzt werden darf und wie lange noch. Ist der Stoff krebserregend? Darüber streiten sich die Lobby-Fronten unerbittlich. Martin Häusling ist Biolandwirt aus Bad Zwesten und grüner Abgeordneter im EU-Parlament. Seit Jahren kämpft er gegen den Einsatz von Glyphosat - und gegen einen mächtigen Gegner. Denn hinter Glyphosat steht eine riesige Chemie-Lobby.

Europas Naturschätze? Gerettet! - Rückblick auf eine beispielhafte Kampagne

161231 Vella NaturaDie Aufweichung des EU-Naturschutzrechtes ist vom Tisch – dank einer beispielhaften Kampagne der Umweltverbände, die mit Charme und Chuzpe gezeigt haben, wie „Europa besser machen“ funktionieren kann. Zu tun bleibt allerdings noch eine Menge zur Stärkung von Schutzgebieten.

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