Montag, den 22. Februar2021, 17:00 bis 18:30 Uhr
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Der Aufbau naturnaher und vielfältiger Waldökosysteme ist Voraussetzung für die Waldanpassung an die Klimakrise. Doch die neu eingeführten Förderinstrumente für die Waldwirtschaft sind bislang kaum an konkrete Leistungen oder Kriterien für den ökologischenWaldumbau oder eine Gemeinwohl-orientierteBewirtschaftungsumstellung geknüpft.Waldumbau und Naturverjüngung zugunstenvon mehr Baumartenvielfaltkönnen nur mit angepassten Wildbeständen gelingen.
Die Bundesregierung hat einen Entwurf für eine Änderung des Bundesjagdgesetzes vorgelegt, der eine Waldverjüngung im Wesentlichen ohne Schutzmaßnahmen gegen Wildverbiss möglich machen soll. Die Grünen Abgeordneten Martin Häusling (MdEP) und Harald Ebner (MdB) wollen mit ExpertInnen diskutieren, ob der Entwurf des Bundesjagdgesetzes dem Waldschutz gerecht wird und wiedarüber hinauseine Beschleunigung des Waldumbaus zielgerichtet forciertwerden kann.
In der Diksussion mit:
Hans von der Goltz - Arbeitsgemeinschaft Naturgemäße Waldwirtschaft (ANW)
Elisabeth Emmert - Ökologischer Jagdverband (ÖJV)
Ulrich Dohle - Bund Deutscher Forstleute (BDF)
Ralf Straußberger - Bund Naturschutz Bayern
Harald Ebner MdB – Sprecher für Waldpolitik, Bundestagsfraktion B‘90/Grüne
Martin Häusling MdEP – Agrarpolitischer Sprecher Grüne/EFA, Mitglied im Umweltausschuss des Europäischen Parlamentes
Anmeldung: Bitte hier registrieren.
Siehe auch:
Studie Büro Häusling - Die vergebliche Suche nach dem Superbaum
Diskussionspapier Jagd - Büro Häusling
Grüner Bundestagsantrag Büro Ebner - Drucksache 19/13079 (bundestag.de)