Grüne Europagruppe Grüne EFA

Termin Archive

Juni - 2022

03.06.2022 - Grüne KV Fulda: Welche Landwirtschaft wird uns ernähren?

Europäische Agrarreform und Auswirkungen auf die Landwirtschaft in der Rhön220603 Hünfeld Häusling

Wie in Europa Ernährungssicherheit sichergestellt werden kann, ist nicht erst durch den russischen Angriff auf die Ukraine zur zentralen Frage geworden. Die gesellschaftlichen und ökologischen Anforderungen an die Landwirtschaft wandeln sich, die wirtschaftliche Situation der Landwirte verändert sich, die Rolle der Verbraucher*‘innen ebenfalls – all das führt immer wieder zu kontroversen Diskussionen.

Die Ortsverbände Eiterfeld und Hünfeld von Bündnis90/ Die Grünen laden am Freitag,
03. Juni, um 19:00 Uhr zu einem Informations- und Diskussionsabend ins Kolpinghaus (Klingelstr. 14, 36088 Hünfeld) ein:

Welche Landwirtschaft wird uns ernähren?
Auswirkungen der Europäischen Agrarreform im regionalen Kontext

Eingeladen sind interessante Experten – wir können uns also auf einen spannenden Austausch freuen:

Martin Häusling,Mitglied des Europäischen Parlaments und agrarpolitischer Sprecher der Grünen/EFA
Martin Sudbrock, Fachdienstleister Landwirtschaft, Landkreis Fulda
Sebastian Schramm, Kreistagsmitglieder der CDU, Geschäftsführer des Kreisbauernverbandes Fulda-Hünfeld e.V.

 

02.06.2022 - ROUND TABLE: dialogue with MEPs on ‘Corporate Sustainability Due Diligence’ and food supply chains

Diese Veranstaltung findet in englischer Sprache statt. -> Flyer

Oxfam, Südwind and WeWorld laden ein:

Runder Tisch zur Diskussion der Kommissionsvorschlags KOM (2022) 71 final zu nachhaltiger Unternehmensführung

am 2. Juni von 9:00 bis 10:30, Mundo-Madou, Avenue des Arts 7 – 8, Brüssel

Anmeldung hier

Wir freuen uns, als Sprecher*innen vor allem Heidi Hautala, die Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments (tbc), Lara Wolters, S&D, Berichterstatterin für den Bericht des Rechtsausschusses zum Kommissionsvorschlag (tbc), Axel Voss, rechtspolitischer Sprecher der EVP, Martin Häusling von den Grünen und Dr. Bärbel Kofler, parlamentarische Staatssekretärin im Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und MdB, begrüßen zu dürfen. Außerdem werden die zivilgesellschaftlichen Organisationen Fallstudien und Stellungnahmen zum Kommissionsvorschlag präsentieren und die Klimaaktivistin Alice Pataxó aus Brasilien neben anderen jungen Erwachsenen zu Wort kommen.


Für Rückfragen: Oxfam Deutschland Franziska Humbert Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Mai - 2022

31.05.2022 - Der brasilianische Cerrado unter dem Druck europäischer Sojaimporte: Welchen Beitrag kann die EU-Verordnung gegen Entwaldung leisten?

DUH - Online-Kolloquium
Am Dienstag, den 31. Mai 2022 von 15:00 – 17:00 Uhr
online via ZOOM:


Der brasilianische Cerrado, die artenreichste Savanne der Welt, hat sich längst zu einem Hot-Spot für Entwaldungen für den Sojaanbau entwickelt. Jedes Jahr wird ungefähr die Fläche der Stadt New York für den Sojaanbau in dieser Region entwaldet, ein Großteil für den Export. Soja hat den höchsten Anteil an der durch europäische Importe verursachten Entwaldung und fließt hier zum Großteil als Eiweißfutter in die Massentierhaltung. Mit dem Sojaanbau einher gehen auch Landrechtskonflikte und Menschenrechtsverstöße.
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH), Harvest und Rainforest Foundation Norway haben einen Bericht über die zunehmende Naturzerstörung in den Sojaanbaugebieten im brasilianischen Cerrado vorgelegt: Quo Vadis Soja? Die leeren Versprechungen der Sojaindustrie. Trotz Selbstverpflichtungen zum Waldschutz und angekündigten Schutzmaßnahmen von sechs großen Sojahändlern stieg die Entwaldung auf Sojafarmen von 2018 bis 2020 in 25 stark gefährdeten Gebieten der bewaldeten Savanne um 61 Prozent. Dies macht deutlich, dass freiwillige Initiativen allein, die Naturzerstörung nicht stoppen werden.

12.05.2022 - Hybrid-Event: Auswirkungen des Sojaanbaus auf lokale Gemeinschaften in Brasilien und die Rolle der EU-Biokraftstoffpolitik

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Martin Häusling, MEP und María Soraya Rodríguez Ramos, MEP, laden Sie gemeinsam mit Transport & Environment und der Rainforest Foundation Norway herzlich ein zur Hybriddebatte mit Vertretern der Zivilgesellschaft aus Brasilien:

"Die Auswirkungen des Sojaanbaus auf lokale Gemeinschaften in Brasilien und die Rolle der EU-Biokraftstoffpolitik"

Donnerstag, 12. Mai 2022, 14:00-15:30 Uhr

im Europäisches Parlament (Raum Spinelli 5E1) und Online

220512 pic Auswirkungen des Sojaanbaus in Brasilien EU Biokraftstoffpolitik Twitter Beitrag

Sprachen: Deutsch / Englisch

Im Zusammenhang mit der Überarbeitung des Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) und der bevorstehenden Überarbeitung des delegierten Rechtsakts über „Biokraftstoffe mit hohem indirektem Landnutzungsänderungsrisiko", wird diese Veranstaltung die Gelegenheit bieten, von Vertretern lokaler Gemeinschaften in Brasilien über die wahren Auswirkungen des Sojaanbaus und seine weitere Ausdehnung zu erfahren, einschließlich der Auswirkungen der EU-Politik in diesem Zusammenhang.

Bitte melden Sie sich bis Donnerstag, 5. Mai 2022, hier für die Teilnahme vor Ort in Brüssel an. Die Sitzplätze im Raum sind begrenzt.

Anmeldung Online-Teilnahme - Die Einwahldaten für die Online-Teilnahme werden rechtzeitig vor dem 12. Mai verschickt.

Vorläufiges Programm

14:00 – 14:05 Uhr    Einführung durch Martin Häusling

14:05 – 14:15 Uhr    André Campos von Repórter Brasilien über den Kontext des Sojaanbaus in Brasilien

14:15 – 14:35 Uhr    Gemeinschaftsleiterin Valéria Pereira Santos aus dem brasilianischen Cerrado über die Auswirkungen der Sojaproduktion auf ihr tägliches Leben, illustriert mit Videomaterial

14:35 – 14:45 Uhr    Prof. Larissa Bombardi von der Universität São Paulo über die Auswirkungen des Einsatzes von Pestiziden auf lokale Gemeinschaften

14:45 – 15:00 Uhr    Stand des politischen Prozesses in der EU in Bezug auf Biokraftstoffe

15:00 – 15:25 Uhr    Diskussion mit Fragen und Antworten

15:25 – 15:30 Uhr    Schlussfolgerungen

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

04.05.2022 - Ernährungsunsicherheit als Folge des Kriegs in der Ukraine? Droht sie wirklich? Was gilt es nun zu tun?

Online-Veranstaltung von MdEP Martin Häusling & MdEP Sarah Wiener am 4. Mai von 16.00 - 18.00 Uhr

Aufzeichnung der Zoom-Veranstaltung auf YouTube:
https://youtu.be/WK-usS5Q_RE

Veranstaltungsbericht:

Pandemie, Krieg, Klima und Artenschwund: Grüne diskutierten mit Experten über Ernährungskrise

Transformation zur Agrarökologie statt exorbitante Gewinne für die Agrarindustrie

220504 screenshot für youtubeEine Explosion der Zahl hungernder Menschen auf der einen und extrem steigende Gewinne bei den Dünger- und Pestizidherstellern auf der anderen Seite: Die sich, in Folge von Pandemie und Ukrainekrieg, aber

April - 2022

28.04.2022 - Online-Workshop - Der „wahre“ Preis: Illusion oder realistische Utopie?

Aufzeichnung unter: Dokumentation des Workshops „Der ,wahre‘ Preis: Illusion oder realistische Utopie?“

 

Die VERBRAUCHER INITIATIVE e.V. (Bundesverband) lädt ein Fachpublikum aus der Lebensmittelbranche, von Nichtregierungsorganisationen, von Verbraucherorganisationen und aus der Politik zum Online-Workshop „Der ‚wahre‘ Preis: Illusion oder realistische Utopie?“ am 28. April 2022 (15:00 - 17:45 Uhr) ein.

Online-Workshop „Der ,wahre‘ Preis: Illusion oder realistische Utopie?“ Donnerstag, 28. April 2022 (15:00 – 18:00 Uhr)

In einem vom Umweltbundesamt geförderten Projekt beschäftigt sich die VERBRAUCHER INITIATIVE e.V. (Bundesverband) mit den externen Kosten von Lebensmitteln und den Möglichkeiten, diese zu internalisieren. In den vergangenen Monaten haben wir qualitative Interviews mit wissenschaftlichen Experten und relevanten Stakeholdern sowie eine (nicht-repräsentative) Verbraucherbefragung durchgeführt. Nun wollen wir die Ergebnisse einem Fachpublikum präsentieren und mit Vertreter/innen verschiedener Stakeholdergruppen diskutieren, wie der Weg zu „wahreren“ Lebensmittelpreisen aussehen und gelingen kann.

Nachfolgend finden Sie das aktuelle Tagungsprogramm.

26.04.2022 - DUH Tagung Zukunft der Tiergesundheit - Reserveantibiotika im Stall

Die Zukunft der Tiergesundheit - und die Frage der Reserveantibiotika im Stall

 am 26.4.2022, 12:30-16:30 Uhr

Im Jahr 2022 stehen wichtige Entscheidungen an für die Bekämpfung von Antibiotikaresistenzen: In Deutschland verspricht der Koalitionsvertrag eine Tiergesundheitsstrategie und die Reduktion des Antibiotikaverbrauchs bei Tieren. In Brüssel wird kontrovers über die Liste der Reserveantibiotika diskutiert, die nicht mehr bei Tieren eingesetzt oder aber zur Behandlung ganzer Tiergruppen verboten werden sollen. Die Gruppenbehandlung in Form der Metaphylaxe soll reduziert werden. Und wie genau dies zu regeln und zu erreichen ist, das möchten wir aktuell gemeinsam Ihnen debattieren.

Welche aktuellen Entwicklungen sehen wir mit Blick auf Antibiotikaresistenzen im Stall, am Schlachthof und im Fleischregal? Warum sind Reserveantibiotika so zentral wichtig für Mensch und Tier? Was plant die neue Bundesregierung und wie kann die Zivilgesellschaft politische Entscheidungen in Brüssel und Berlin zur Tiergesundheit und zur Bekämpfung der Antibiotikaresistenzen mitgestalten?

Anmeldung bitte auf der Veranstaltungswebseite, der Sie auch aktualisierte Informationen entnehmen können: Die Teilnahme ist kostenlos.

Tagungssprachen: Deutsch & English

English version of invitation and program here.

 

Programm
12:30 h Begrüßung
Sascha Müller-Kraenner, Geschäftsführer der DUH
Einleitung: One-Health als Leitbild für die Tiergesundheit - Reinhild Benning, DUH Teamleiterin Landwirtschaft
13:00 h Auf dem Weg zu einer besseren Tiergesundheit - Staatssekretärin Silvia Bender, BMEL (angefragt)
13:30 h Antibiotika mit höchster Priorität für den Menschen – Stand der Resistenzen und Resistenzbekämpfung: Dr. Bernd Alois Tenhagen, Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR)
14:00 h Pause
14:30 h Die Bedeutung der Reserveantibiotika für Menschen in Europa: Prof. Wolf-Dieter Ludwig, Standing Committee of European Doctors (CPME), Vorsitzender der „Working Group on Pharmaceuticals“ des CPME (angefragt)
15:00 h 2022 – ein Ja(hr) zur Rettung der Reserveantibiotika?: Martin Häusling, MdEP Federführend im Umweltausschuss
15:30 h Diskussion im Plenum
Neue Wege zur Antibiotikaminimierung in der Tierhaltung:
- Staatssekretärin Silvia Bender
- Martin Häusling, MdEP Federführend im Umweltausschuss
- Dr. Bernd Alois Tenhagen, BfR
- Prof. Wolf-Dieter Ludwig, CPME
- Reinhild Benning, DUH Teamleiterin Landwirtschaft
16:30- Zusammenfassung und Ausblick

21.04.2022 - Deep-dive briefing: Detection and traceability of new genomic techniques for GMOs

220421 gmo detection

Einladung

Anmeldung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

06.04.2022 - KV Grüne M-Land: Die Folgen des Ukrainekriegs für die Landwirtschaft und die Agrarpolitik

Mittwoch, den 06. April 2022 19:30 bis 21:30 Uhr Veranstaltet von: GRÜNE Landkreis München

Anmeldne unter https://gruene-ml.de/blog/termin/kreisversammlung-im-april-3/

Terminhinweis: Der Krieg in der Ukraine lässt niemanden kalt. Auf unserer April-Kreisversammlung wollen wir gemeinsam über die vielfältigen politischen Auswirkungen des Krieges diskutieren. Wir haben hierzu den europapolitischen Fokus auf das Thema Ernährung und Landwirtschaft gelegt. Wir freuen uns, dass der Agrarexperte der grünen Europagruppe Martin Häusling MdEP für uns die Geschehnisse einordnet und mit uns diskutiert.

Die Ukraine gilt als “Kornkammer” Europas und ist wichtiger Exporteur für Getreide und Sonnenblumen-Produkte. Der Krieg zwingt uns daher, über die Agrar- und Ernährungspolitik neu nachzudenken. Der erwartbare Ausfall der Ukraine und Russlands als Versorger der Welt mit Getreide wird in vielen Ländern zu Engpässen und noch unbekannten Auswirkungen führen. Viele Fragen stellen sich: Wie ist die Getreideversorgung in Europa, was muss Europa leisten, z. B. für Ägypten, das 80 Prozent seines Weizens aus der Ukraine und Russland bezieht? Müssen wir unsere deutsche und europäische Agrarpolitik, bei der 70 Prozent des Getreides in den Futtertrögen landet, überdenken? Kann nur die intensive konventionelle Landwirtschaft helfen und fällt die ökologische Landwirtschaft zurück?

Europa muss seiner Verantwortung gerecht werden und die Länder, vor allem im Nahen und Mittleren Osten sowie in Nordafrika, mit Getreide versorgen – wie das mit grüner Politik gelingen kann, das erläutert Martin Häusling, agrarpolitischer Sprecher der Grünen im Europäischen Parlament.

Im Anschluss wählen wir die Delegierten für den Kleinen Parteitag (Sa., 14.05.22, 10-16 Uhr, online). Bitte halte Deine Zugangsdaten zum Grünen Netz bereit, um Dich an der Wahl mithilfe des Tools Abstimmungsgrün beteiligen zu können.

März - 2022

11.03.2022 - Online-Veranstaltung Häusling & WWF: Entwaldungsfreie Lieferketten: Versteckte Umweltzerstörung in unseren Lebensmitteln und Holzprodukten beenden!

Online-Veranstaltung von MdEP Martin Häusling & dem WWF

Konsum ohne böse Nebenwirkungen -

Versteckte Umweltzerstörung in unseren Lebensmitteln und Holzprodukten beenden!

Freitag, 11. März von 14.00 - 16.00 Uhr

Übersetzung: EN-DE; DE-ENEntwaldung wwf

Aufzeichnung der Veranstaltung

 

 

Weltweit wurden zwischen 1990 und 2020 420 Millionen Hektar Wald zerstört. Ein wesentlicher Faktor für Entwaldung ist die Ausbreitung landwirtschaftlicher Flächen für die Erzeugung von global gehandelten Rohstoffen und Gütern. Zwischen 2002 und 2017 waren der Anbau von sechs Rohstoffe für etwa 80% der tropischen Entwaldung verantwortlich: Soja, Palmöl, Rindfleisch, Holz, Kakao und Kaffee.

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