Grüne Europagruppe Grüne EFA

2020 02 18 MEP Hauesling AGRI UrlBrüssel, AGRI - Im Landwirtschaftsausschuss des Europäischen Parlamentes (kurz AGRI genannt) war Dr. Bernhard Url zu Gast, seit 2014 geschäftsführender Direktor der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA).

Ziel der Befragung ist die Arbeit der EFSA für politische Entscheidungen der EU-Kommission, des Europäischen Parlamentes und der Mitgliedsländern öffentlich zu diskutieren. Aktuell sind eine Reihe von fachlichen Fragen der Lebensmittelsicherheit in der Debatte. Martin fragte nach
- importierten Pestizidrückständen
- den Folgen der neuen Gentechnik
- zur Umsetzung der Bienenrichtlinie sowie
- GeneDrives.

Link zum Video https://youtu.be/vWPmESMUc8U

Mehr dazu auf Facebook https://www.facebook.com/martin.haeusling/

Wenn die Kommission Pestizidrückstände auf importierten Lebens- und Futtermitteln zulässt, die - auch nach Ansicht der EFSA - gesundheitsschädlich sind, dann orientieren sich weder die Kommission noch die EFSA an dem so oft erwähnten wissenschaftsbasierten Standpunkt und schon gar nicht am Vorsorgeprinzip, das in der EU gilt. Hier gilt es wissenschaftliche Erkenntnisse zu den Gefahren sehr viel deutlicher zu benennen.

Auch bei der neuen Gentechnik, bei GeneDrives und der Umsetzung der Bienenrichtlinie sind die Analysen der EFSA wesentliche Grundlagen der politischen Entscheidung.

Politik mag zwar nicht die Aufgabe der EFSA sein. Doch zum Schutz der europäischen Verbraucher würden wir Grüne uns einen viel lauteren Protest und deutlichere Hinweise auf die Gefahren und die Folgen wünschen. Wir bleiben auf jeden Fall dran – Pestizidimporte, aufgeweichte Gentechnik-Regeln und eine wirkungslose Bienenrichtinie wird es mit uns nicht geben! (team mh)

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