Grüne Europagruppe Grüne EFA

Termin Archive

April - 2023

21.04.2023 - Milchgipfel - Was bedeutet die gemeinsame europäische Marktordnung für bayerische Milchviehbetriebe?

Am 21. April 2023 von 11:00 - 14:00 Uhr im Bayerischen Landtag230421 VA LTG BY Milchgipfel

 

Nach relativ guten Preisen ausgelöst durch die Pandemie und ihre Folgen steuert der Milchmarkt aktuell wieder auf eine Krise zu. Dabei haben die letzten Jahre gezeigt: Was es braucht, ist ein ausgeglichener Milchmarkt, in dem die Erzeuger eine starke Marktstellung einnehmen. Hier ist jetzt die Politik gefragt.

Martin Häusling, agrarpolitischer Sprecher der EFA/Grünen im Europaparlament, berichtet auf Einladung des bayerischen Fraktionsvorsitzenden Ludwig Hartmann und der bayerischen agrarpolitischen Sprecherin Gisela Sengl über die Auswirkungen der Milchmengenregulierung für die Betriebe und die Arbeit des Europaparlaments.

 

Veranstaltende: Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Bayerischen Landtag

 

März - 2023

31.03.2023 - Tagung "Insektensterben – Was bringen Blühflächen?" von HLNUG & FLAGH

am 31. März von 9:30 - 17:00 Uhr in Wetzlar, HLNUG - Naturschutzakademie Hessen

Die Tagung der Naturschutzakademie des Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie, in In Zusammenarbeit mit Faunistischer Landesarbeitsgemeinschaft Hessen e. V., FLAGH, richtete sich vor allem an Verbände, Freies Berufsfeld, Verwaltung sowie interessierte Personen.

Auf dieser Tagung soll ein möglichst umfassender Überblick über die Besiedlung von Blühstreifen- und flächen durch verschiedene Tierartengruppen aufgezeigt werden, sowie die Sinnhaftigkeit standardisierter Blühmischungen und Verfahren hinterfragt und Verbesserungsvorschläge für die Praxis gesammelt werden.

Programm

22.03.2023 - „Neue Gentechnik und Landwirtschaft: Zwischen hochfliegenden Erwartungen und komplexen Risiken“

Datum & Uhrzeit: 22. März 2023, 9:30 - 12:30 Uhr230322 VA GMO Tomate V1de

Hybridveranstaltung: Europäisches Parlament (Brüssel)

Aufzeichnung der Veranstaltung hier.

Die Diskussion um neue Gentechnikverfahren (NGTs) nimmt zügig an Fahrt auf: Im Juni wird ein Gesetzesvorschlag der Europäischen Kommission erwartet, der eine Reihe dieser Verfahren deregulieren soll. Die Kommission und die Agrarindustrie argumentieren, dass der Einsatz von NGTs zu einer nachhaltigeren Landwirtschaft beitragen kann. Doch die Risiken für Biodiversität, Gesundheit, Züchtung und das Ernährungssystem insgesamt sind hoch.

Die Veranstaltung kommt daher im richtigen Augenblick, um die hohen Erwartungen und komplexen Risiken von NGTs für die Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion abzuwägen.

10.03.2023 - Konferenz zu Landwirtschaft & Klimakrise: WASSER – ein knappes Gut?

Landwirtschaft & Klimakrise: WASSER – ein knappes Gut?

Freitag, 10. März 2023, VKU-Forum, Invalidenstraße 91, 10115 Berlin - und Online

Dürre3

Martin Häusling, Mitglied im Europäischen Parlament, lädt ein zu einer Konferenz zu Klimakrise & Wasserverfügbarkeit.

Die Dringlichkeit dieses Themas ist zwar im Sommer 2022 schon aufgeflackert, aber bei Weitem noch nicht ausreichend im Bewusstsein von Entscheidungsträgern und Praktikern angekommen. Was macht die Klimakrise mit unseren Wasserressourcen? Wie nachhaltig ist das Wassermanagement in der Landwirtschaft? Wie bekommen wir das knappe Wasser dahin, wo wir es brauchen? Ist unser landwirtschaftliches Wasser-Management klimaangepasst? Welche Möglichkeiten gibt es, Wasser in der Fläche und in den Böden zu halten?

Februar - 2023

22.02.2023 - Pflanzenschutzmittel reduzieren – Artenvielfalt sichern: Wie schaffen wir’s in Europa und Hessen?

22.02. 19.00 Uhr online230222 VA Pest mit HJMüller


Die Erzählung, wir bräuchten immer mehr Dünge- und Pflanzenschutzmittel, um Produktivität und Effizienz zu steigern und die Welt zu ernähren, hat zu einem dramatischen Artensterben geführt. Dabei sollte bei Anwendung der „guten fachlichen Praxis“ der Einsatz von Pestiziden nur das letzte Mittel sein, wenn alle anderen Maßnahmen, wie breite Fruchtfolgen oder mechanische Unkrautbekämpfung, nicht mehr greifen.
Der Ökolandbau zeigt, wie Landwirtschaft auch ohne chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel funktionieren kann. Neue Technik ermöglicht zudem einen zielgerichteteren Einsatz und an alternativen Methoden wird mit Hochdruck geforscht. Das Ziel der EU, 50 Prozent der Pflanzenschutzmittel bis 2030 einzusparen, ist ein wichtiger Schritt, um unsere Lebensmittelproduktion zukunftsfest zu machen.
Wie der Weg dorthin in der EU und Hessen aussehen kann und welche Herausforderungen es gibt, soll im Rahmen der Veranstaltung diskutiert werden mit

• Martin Häusling, agrarpolitischer Sprecher der Fraktion die GRÜNEN/EFA im Europäischen Parlament
• Hans-Jürgen Müller, agrarpolitischer Sprecher der GRÜNEN Fraktion im Hessischen Landtag

Seid dabei!
Zugangslink: www.gruenlink.de/2mpz


Hintergrund:
Am 22. Juni 2022 hat die EU-Kommission den Entwurf einer Verordnung zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln veröffentlicht – die „Sustainable Use Regulation“. Diese legt die Ziele der Farm-to-Fork-Strategie und Maßnahmen zu deren Umsetzung verbindlich fest. Demnach soll der Einsatz und das Risiko von Pestiziden bis 2030 halbiert werden.
In Hessen hat der „Runde Tisch Landwirtschaft“ unter Beteiligung der Landwirtschafts- und Naturschutzverbände eine Pestizidreduktion um 30% vereinbart und im Koalitionsvertrag wurde zwischen CDU und Grünen die Erarbeitung eines Pestizidreduktionsplans beschlossen.

08.02.2023 - Studienvorstellung zur EU-Reform der Vermarktungsregeln für Saatgut

Veranstaltung mit Studienvorstellung (Dt. Aufzeichnung im YouTube-Kanal Wiener/ engl. conference recording)

EU-Reform der Vermarktungsregeln für Saatgut:

Welches Saatgut für einen gerechten Übergang zu agrarökologischen und nachhaltigen Lebensmittelsystemen?

*english version*

Sar230208 Saatgutstudie Bewerbungah Wiener MEP und Martin Häusling MEP hatten am 8. Feb. 2023 zur Präsentation der Saatgutstudie in die Ständigen Vertretung des Landes Niedersachsen, Rue Montoyer 61, Brüssel und online eingeladen.

Die Veranstaltung fand in englischer und deutscher Sprache statt - im hybriden Format statt.

Studie als Download:

Deutsche Version / english version

 

 

07.02.2023 - Konferenz (EN/DE/FR) "Carbon Farming - Neues Potenzial für Landwirte oder Greenwashing?"

Dienstag, 7. Februar 2023, 09:30 bis 13:00 Uhr230207 conference Carbon

Die Europaabgeordneten Benoit Biteau, Bas Eickhout und Martin Häusling laden Sie mit freundlicher Unterstützung der Hessischen Landesvertretung herzlich ein zu der 

in der Vertretung des Landes Hessen 1000, Rue Montoyer 21, 1000 Brüssel und per Webstreaming.

Zum Livestream auf YouTube:

- English: https://youtu.be/5DVL73DinU0

- Deutsch: https://youtu.be/5DVL73DinU0

- Français: https://youtu.be/YZXRjJzzxw8

 

01.02.2023 - Online-Talk zur Situation im Ökolandbau – ist das Ziel von 30% Bio zu erreichen?

Einladung Online-Talk von Martin Häusling MdEP

Situation im Ökolandbau – ist das Ziel von 30% Bio zu erreichen?

Mittwoch, 1. Februar von 19.00 Uhr - 20.00 Uhr - Aufzeichnung HIER

Programm:BÖLW Talk 1.2.23

Martin Häusling hat für diesen Abend Tina Andres, Vorstandsvorsitzende BÖLW, zum Gespräch eingeladen. Beide werden sich über die aktuelle Situation im Ökolandbau austauschen, der sich momentan zwischen ambitionierten Zielen und stockenden Absatzzahlen wiederfindet. Die Zuschauerinnen und Zuschauer können ebenfalls ihre Fragen stellen.

Januar - 2023

20.01.2023 - Tagung "Wieviel trägt Europa zur Welternährung bei?" in Berlin

Veranstaltung im Rahmen der Alternativen Grünen Woche der Heinrich Böll Stiftung230120 VA Welternährung bei HBS2

Wie viel trägt Europa zur Welternährung bei?

Wann: Freitag, 20. Januar 2023 von 10.00 - 12.30 Uhr
Wo: Heinrich Böll Stiftung, Schumannstraße 8, 10117 Berlin und im Livestream

Die Aufzeichnung des Livestream findet sich auf YouTube im HBS-Kanal unter https://www.youtube.com/watch?v=tAEyUswOPdA

Lesen Sie dazu auch mein Thesenpapier.


Se230120 VA Welternährung bei HBSit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine ist in der EU eine neue Diskussion um Europas Beitrag zur weltweiten Ernährungssicherheit ausgebrochen. Es wird massiver Druck aufgebaut, Umwelt- und Klimaschutz für die intensive Produktion zurückzustellen.

Fakt ist, dass sich die Ukraine in den letzten 30 Jahren zu einem wichtigen Lieferanten bestimmter Agrarrohstoffe entwickelt hat und damit von großer Bedeutung für die globale Versorgung ist. Versorgungsengpässe und massive Preissteigerungen bei Agrarprodukten sind aber nicht nur eine Folge des Ukrainekriegs, denn die Versorgungslage ist ohnehin angespannt. Aktuell

leiden weltweit 828 Millionen Menschen an Hunger. Zum einen spielten dabei Spekulation, Bioenergieverbrauch und Futtermittelproduktion eine große Rolle, zum anderen die Klimakrise.

Klar ist also, dass sich etwas ändern muss. Aber übernimmt Europa globale Verantwortung für die Welternährung, wenn die hiesige Agrarproduktion zu Lasten von Klima- und Umweltschutz weiter intensiviert wird? Oder denkt Europa primär an sich und seine Absatzmärkte, wenn die EU-Mitgliedsländer darauf pochen, dem Green Deal weitestgehend den Rücken zu kehren? In der Diskussion um die weltweite Ernährungssicherheit und Europas Beitrag soll der Blick neben einer nachhaltigen Produktion auch darauf gelegt werden, wo viele der Agrarprodukte letztendlich bleiben; Im Trog, im Tank oder in der Tonne! Was sind echte Lösungsansätze für die weltweite Ernährungssicherheit in Zeiten multipler Krisen und welchen Beitrag kann Europa leisten?

Lesen Sie dazu auch mein Thesenpapier.

Programm

Begrüßung und Einführung mit Martin Häusling, MdEP und Agrarpolitischer Sprecher der Grünen Europafraktion & Lena Luig, Referentin Internationale Agrarpolitik Heinrich Böll Stiftung

Podium #1 Wie viel trägt Europa zur Welternährung bei?

Lena Bassermann, Programmleiterin Landwirtschaft beim Think Tank for Sustainability Töpfer Müller Gaßner

Dr. Antônio Inácio Andrioli, ehemaliger Vizepräsident der Universität Federal da Fronteira Sul Brasilien, Experte für Agrarökologie und nachhaltige ländliche Entwicklung

Johann Meierhöfer, Leiter Ackerbau des Deutschen Bauernverbands

Hannes Lorenzen, Mitbegründer und Vorsitzender von ARC2020

Stig Tanzmann, Referent Landwirtschaft, Brot für die Welt

 

Podium #2 Politik in Zeiten multipler Krisen: Lösungsansätze auf EU-, Bundes- und Landesebene

Martin Häusling, Mitglied des Europäischen Parlaments und Agrarpolitischer Sprecher der Grünen Europafraktion

Michael Niejahr, kommissarischer stellvertretender Generaldirektor der Generaldirektion Landwirtschaft und ländliche Entwicklung der EU-Kommission

Silvia Bender, Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft

Miriam Staudte, Niedersächsische Ministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

Prof. Dr. Achim Spiller, Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats für Agrarpolitik, Ernährung und gesundheitlichen Verbraucherschutz

Schlusswort von Martin Häusling & Lena Luig

Moderation: Christiane Grefe, Journalistin und Buchautorin

 

Dezember - 2022

06.12.2022 - Fachtagung der Kommission Bodenschutz beim Umweltbundesamt „Ohne doppelten Boden: Wie Bodenschutz die Zukunft sichert“

am 6. Dezember 2022 | Berlin
im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz
Tagung der Kommission Bodenschutz beim UBA (KBU)

Veranstaltungsrückblick

u.a. um 13.20 Uhr "EU-Bodenschutz – wo geht die Reise hin?" mit Martin Häusling, MdEP

Hintergrund:
Mit den seit mehr als 10 Jahren durchgeführten Veranstaltungen zum Weltbodentag will die KBU zum einen die breite Öffentlichkeit auf die große Bedeutung der begrenzten Ressource Boden für unser Leben aufmerksam machen und zum anderen wichtige Botschaften an die Politik formulieren. In diesem Jahr liegt der Fokus auf der Diskussion zu den Perspektiven und zum Änderungsbedarf des aktuellen Bodenschutzrechts.
Kernfragen der Tagung:
• Weshalb sind die vielfältigen Bodenfunktionen grundlegend für die Erfüllung der UN-Nachhaltigkeitsziele?
• Welche Beiträge kann der integrative Bodenschutz für die Bewältigung der drei planetaren Krisen (Klimawandel, Verlust der Biodiversität und Verschmutzung) leisten und was muss die Novelle des Bodenschutzrechts dazu beitragen?
• Wo geht die Reise beim Bodenschutz auf EU-Ebene hin?
Auf der Tagung kommen Redner*innen zu Wort, welche den Blick aus unterschiedlichsten Ebenen und Perspektiven (Kommunen, Bundesländer, Bund und Europa) auf die Thematik lenken.

Sitzungswochenkalender

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